Nachhaltigkeit bei der Infinigon-Capital
(Stand Februar 2021)
Die Geschäftsführung der Infinigon GmbH hat Nachhaltigkeit schon seit Jahren bei betriebswirtschaftlichen und geschäftspolitischen Entscheidungen berücksichtigt. Wir verfolgen damit neben einer langfristig erfolgreichen Geschäftsentwicklung das Ziel, Werte für unsere Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter zu schaffen und gleichzeitig gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Betriebliche Nachhaltigkeitsthemen:
Auch wenn unser Unternehmen ein „kleines“ ist, leisten wir einen positiven Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen. Hierbei haben wir Emissionen die unmittelbar durch unsere Tätigkeiten im Unternehmen verursacht werden, wie z. B. Emissionen aus dem direkten Energieverbrauch in Gebäuden (Heizung, Strom) oder aus dem Verbrauch von Materialien (Papier, Druckerpatronen, usw.) im Blick. Ebenso Emissionen, die als indirekte Konsequenz der unternehmerischen Tätigkeit aus Quellen entstehen, die sich nicht direkt dem Unternehmen zuordnen lassen, wie z.B. für Flugreisen, Bahnfahrten oder Auto-/ Mietwagennutzung unserer Mitarbeiter für Dienstreisen.
Folgende Massnahmen sind bereits seit Jahren bei der Infinigon verankert.
Mitarbeiter, die regelmäßig Dienstreisen, oder auch Arbeitswege, absolvieren bieten wir die jeweils geeignete BahnCard an, um die CO2-Emission zu reduzieren.
Infinigon hat im GJ 2020 eine Cloud Lösung eingeführt und damit die Möglichkeit einer hybriden Bürostruktur geschaffen. Damit konnten CO2-Emissionen durch die Reduzierung von:
- Arbeitsmitteln wie z.B. Papier, Druckerpatronen
- Arbeitswege
- Bürofläche verringert werden. Die Entsorgung von IT- oder anderen elektrischen Geräten erfolgt bei funktionierenden Geräten über eine Weiterverwendung. Insgesamt wird versucht, noch nutzbare Gegenstände einer Weiterverwendung zuzuführen. Der Austausch der Daten mit dem Steuerberater, unserer Bank sowie unseren externen Revisoren und Wirtschaftsprüfern erfolgt überwiegend digital.
Im Bereich Portfoliomanagement und Research, sind die Prozesse überwiegend digitalisiert. Im Bereich Handel gibt es noch physische Aufbewahrungspflichten von Handelsunterlagen. Hier lässt sich der Papieraufwand noch nicht weiter reduzieren. Grundsätzlich sind unsere Drucker auf schwarz/weiß und beidseitigen Druck eingestellt.
Die Digitalisierung des Büros ermöglicht es uns, flexibler und produktiver zu arbeiten. Unsere Mitarbeiter verbringen weniger Zeit damit, sich durch Akten zu wühlen und können sich auf die wesentlichen Aufgaben konzentrieren. Sie benötigen weniger Platz und Materialien. Zudem wurde durch die bereits bestandene Digitalisierung des Büros die pandemiebedingte Umstellung auf eine hybride Bürostruktur im Jahr 2020 schneller und einfacher ermöglicht als in einem traditionell organisierten Büro.
Allen Mitarbeitern ist es im Rahmen der betrieblichen Erfordernisse freigestellt, aus dem Homeoffice heraus zu arbeiten. Alternativ zum Reisen erfolgen fast alle Meetings per Video-Call. Dies bietet auch für die Zukunft Potenzial für weiterhin nachhaltiges und kostengünstiges wirtschaften.
Im Einkauf achten wir bei neuen Geräten auf Energiezertifizierungen. Wir reduzieren kleinere, ineffiziente Bestellungen auf ein Minimum. Auch der Wasserverbrauch im Büro wurde durch effiziente Geräte und Sensibilisierung der Nutzer reduziert.
Wir beabsichtigen in diesem Jahr die CO2-Emissionen auch quantititiv zu erfassen um geeignete Massnahmen zur weiteren Reduzierung und eventuellem Ausgleich planen zu können.
Nachhaltigkeitskonzept im Portfoliomanagement
Generell: Unsere Dienstleistung erbringen wir als Initiator für und Manager von Investmentfonds, die durch Kapitalverwaltungsgesellschaften wie z.B. der BayernInvest, oder auch Monega, aufgelegt wurden. Derzeitig werden gemeinsam mit den Kapitalverwaltungsgesellschaften Möglichkeiten zur Implementierungen von Nachhaltigkeitskriterien überprüft mit dem Ziel, diese als nachhaltige Kriterien zu implementieren.
Strategien zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken
Negative Umweltbedingungen, soziale Verwerfungen oder eine schlechte Unternehmensführung können in mehrfacher Hinsicht negative Auswirkungen auf den Wert der Anlagen und Vermögenswerte unserer Kunden haben. Diese sog. Nachhaltigkeitsrisiken können unmittelbare Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und auch auf die Reputation der Anlageobjekte haben. Da sich derartige Risiken letztlich nicht vollständig ausschließen lassen, haben wir für die von uns angebotenen Finanzdienstleistungen spezifische Strategien entwickelt, um Nachhaltigkeitsrisiken erkennen und begrenzen zu können.
Für die Begrenzung von Nachhaltigkeitsrisiken versuchen wir, Anlagen in solche Unternehmen zu identifizieren und möglichst auszuschließen, die ein erhöhtes Risikopotential aufweisen.
Das aktuell in der Umsetzung befindliche Nachhaltigkeitskonzept der Infinigon GmbH sieht neben Ausschlusskriterien geeignete Nachhaltigkeitsfilter vor. Diese wirken sowohl bei der fundamentalen Researchanalyse als auch den persönlichen Managementgesprächen mit den CLO Manager in deren CLOs wir investieren.
Zielsetzung: Es werden zunehmend CLO Manager selektiert, die hohe Standards in Bezug auf unternehmerische, soziale, ethische und ökologische Kriterien erfüllen und einhalten.
Aktuell sind die “CLO Manager” in die wir investieren in den ESG-Datenbank-Anbietern nicht erfasst, was eine quantitative Berücksichtigung aktuell noch ausschliesst.
Die Vergütungspolitik bei der Infinigon ist so ausgerichtet das diese keine Nachhaltigkeitsrisiken fördert.
Nichtberücksichtigung nachteiliger Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren
Investitionsentscheidungen können nachteilige Auswirkungen auf die Umwelt (z. B. Klima, Wasser, Artenvielfalt), auf soziale und Arbeitnehmer-Belange haben und auch der Bekämpfung von Korruption und Bestechung abträglich sein.
Wir haben grundsätzlich ein erhebliches Interesse daran, unserer Verantwortung als Finanzdienstleister gerecht zu werden und dazu beizutragen, derartige Auswirkungen im Rahmen unserer Anlageentscheidungen (bzw. Anlageempfehlungen) zu vermeiden. Die Umsetzung der hierfür vorgegebenen rechtlichen Vorgaben ist nach derzeitigem Sachstand jedoch aufgrund der bestehenden und angekündigten administrativen Rahmenbedingungen nicht realisierbar. Überdies sind wesentliche Rechtsfragen noch ungeklärt. Wir berücksichtigen daher in den Bereichen Anlageberatung und Portfolioverwaltung im Moment keine nachhaltigen Anlagerisiken und auch nicht die Auswirkungen von Anlageentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren. Wir bieten auch im Moment keine nachhaltige Anlagestrategie in der Portfolioverwaltung an.
Wir erklären aber ausdrücklich, dass diese Handhabung nichts an unserer Bereitschaft ändert, einen Beitrag zu einem nachhaltigen, ressourceneffizienten Wirtschaften mit dem Ziel zu leisten, insbesondere die Risiken und Auswirkungen des Klimawandels und anderer ökologischer oder sozialer Missstände zu verringern.